In bewegten Bildern, Tönen und Texten aus den Monaten des Lockdowns geben wir der kollektiven Erinnerung ihren Raum. Eröffnet wurde das #EchtzeitExperiment am 22. August 2020 im Rahmen des Frameout-Festivals im Museumsquartier mit den Filmen „Ebene 0“ und „Letter to a Friend“ sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm wie dem Nachbar*innenschaftschor unter der Leitung von Bernhard Fleischmann oder der Leseperformance „Chatleg“. Die an diesem Abend geplante Projektion der „CORONA_Rolle – Installation“ auf die Fassade des Leopold Museums musste wegen Schlechtwetters leider abgesagt werden. Im Anschluss projizierten wir bis 29. August im öffentlichen Raum auf Hauswände und öffneten die Kinosäle für bewegte Bilder, die im Normalfall auf dem Handyscreen und nicht auf der Leinwand zu sehen waren. Wir projizierten an unterschiedlichen Orten der Stadt – Freiluft und indoor – und ließen Platz für die Interpretation und den Diskurs über die neue Realität unseres Alltags und unseres Zusammenlebens.
